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Schafgarbe

Tut nicht nur den Schafen gut

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Schaf-Garwe – Gesundmacher der Schafe – ist die ursprüngliche Bedeutung des bei uns gebräuchlichen Namens Schafgarbe. Ebenso wird sie volkstümlich auch Bauchwehkraut genannt. Das sieht man wiederum in Beobachtungen, dass die Schafe, wenn sie Bauchweh haben, sich speziell an dieses aromatische Kraut machen. Für uns Menschen ist Schafgarbe seit eher ein Allheilmittel.

Sie wirkt entzündungshemmend, anregend, krampflösend, blähungswiedrig und verdauungsfördernd.

Die Schafgarbe ist sehr vielfältig, das vermittelt uns schon ihr Erscheinungsbild. Die Blätter sind weich und zart, feingliedrig und fast wie eine Feder. Im Gegensatz ist der Stängel hart und kräftig. Die Blüten erstrahlen von weiß bis hin zu kräftigem Altrosa. Eine Besonderheit ist, dass die Schafgarbe nur dann ihre volle Heilkraft entwickelt, wenn sie dort wächst wo sie selbst will. Sie kann also schwer bis gar nicht kultiviert werden. Also einfach Ausschau halten und sich der kräftigen Sommerpflanze erfreuen.

Sie ist das Frauenkraut schlechthin, hilft uns das Gleichgewicht zu finden und stärkt die innere Mitte. So wirkt sie krampflösend bei Menstruationsbeschwerden, Zyklusregulierend und stärkt durch ihre durchblutungsfördernde Wirkung die weiblichen Geschlechtsorgane.

Und bitte nicht vergessen: die wundheilende Wirkung der Schafgarbe. In Salben verarbeitet oder direkt als Wiesenpflaster wirkt sie Wunder.

So vielfältig die Pflanze ist, so vielfältig sind auch ihre Verarbeitungsmöglichkeiten. Die Schafgarbe passt in den Kräutertee, ins Kräutersalz, in einen Kräutertopfen oder in den Salat. Man kann eine Tinktur machen oder man verwendet sie als Sirup.

Schafgarbetinktur:
1 Teil Schafgarbe, 5 Teile Schnaps in ein weites Glas, sodass alle Blütenteile bedeckt sind. 14 Tage an ein warmes, sonniges Platzerl stellen, immer wieder schütteln. Dannach abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. Täglich 10 bis 15 Tropfen.

Schafgarbesirup:
2 Handvoll Blätter und Blüten der Schafgarbe in ein Rexglas geben, 1 kg Biozucker und 25g Zitronensäure untermischen. Mit einem Liter abgekochtem, laufwarmen Wasser aufgießen und durchrühren. Mit Leinen bedecken und 2 Tage durchziehen lassen. Abseihen und um die Haltbarkeit zu erhöhen auf ca. 70 Grad erhitzen und steril abfüllen,

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Kommentare

  • Lucia

    Geschrieben am 23. September 2016

    Eine meiner Lieblingspflanzen, sehr hübsch beschrieben und fotografiert! Sie soll uA Achilles geholfen haben, seine Wunden zu behandeln (daher „Achillea“). Ihr Blut-bezug ist auch in der Frauenheilkunde sehr stark!

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